Die Fronteers
Die Fronteers
Seit 2013 bin ich Mitglied in der Fronteers, der "vakverenining voor front-end developers", also der Fachvereinigung der Frontendentwickler, nebenan in den Niederlanden.
Neben regelmäßigen Treffs und Workshops vor Ort schafft es diese Vereinigung, einmal im Jahr eine große, international renommierte Konferenz für Webentwicklung auf die Beine zu stellen. Internationale Vortragende von Rang und Namen kommen, um über 500 neugierigen Webworkern auf der wirklich ganz großen Bühne das Neueste aus der Szene zu erzählen.

Traditionell findet die Konferenz in einer extremst cosy Location, dem Tuschinski-Theater statt, einem Art-Deko-Kino aus den 30 Jahren, das an sich schon spektakulär ist und viel zum Wohlfühl-Klima - und zur guten Sicht auf die große Leinwand beiträgt.
Seit 2017 bin ich nicht nur Mitglied der Vereinigung selbst, sondern auch Mitglied der "Conference Volunteers", dem Team, das die Konferenz auf die Beine stellt. Das bedeutet, dass ich konkret helfe, die Konferenz vor Ort zu realisieren.
Zu den Aufgaben gehört neben der Klassischen Logistik, also dem Speaker-Shuttle-Service zur Veranstaltung, Bühne und Foyer aufbauen, sondern auch wirklich spannende Aufgaben "hinter den Kulissen":

Ich war z.B. 2018 dafür zuständig, die mitgebrachte Technik der Vortragenden an das AV-System des Hauses anzuschließen, sodass die mitgebrachten Folien nicht nur auf dem eigenen Monitor, sondern auch auf der Bühne richtig zu sehen sind.

Für mich war es etwas Besonderes, die Größen der Szene in diesem sehr intimen Moment der größten Konzentration und der größten Verletzlichkeit zu sehen und zu betreuen, ihnen wenn möglich das Gefühl zu geben, das wir alles im Griff haben und dass alles gut werden wird.

Es macht Spaß, Teil von so etwas Großem und Coolem zu sein. Und auch an dieser Stelle meinen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass sich Wissen verbreitet.
Disclaimer: Im Jahr 2018 hat die Fronteers einen Abstecher in das DeLaMar Theater gemacht, deswegen sind auf den Fotos Szenen aus dem DeLaMar und nicht das Tuchinnsky zu sehen.
Die Konferenz selbst kenne ich als Besucher übrigens seit 2010, mein Blogbeitrag von damals spiegelt, trotz dem er inzwischen alt ist und ein paar der Links kaputt, ganz gut die Stimmung und die Verve von damals wider.